Hier finden Sie die Audio-Beiträge der vergangenen 24 Stunden.
Essay Kindheit im Bauwagen - wie "Löwenzahn" für's Leben prägt
Seit über 40 Jahren erklärt die ZDF-Serie “Löwenzahn” Kindern und Erwachsenen die Welt. Doch nicht nur die Welt hat sich seitdem verändert. Auch die Art, sie zu erklären.
Jazztime Mampe mit Swing – Zum 100. Geburtstag von Coco Schumann
Als Sohn einer Jüdin in Berlin am 14. Mai 1924 geboren, entdeckt Coco Schumann als Jugendlicher die Gitarre für sich. Die Musik rettet ihm im Vernichtungslager Auschwitz das Leben. Nach dem 2. Weltkrieg kehrt er nach Berlin zurück und wird zur festen Größe in Jazz, Tanz- und Unterhaltungsmusik.
Hörspiel Honoré de Balzac: Tante Lisbeth
Hörspiel nach Balzacs Meisterwerk über eine Gesellschaft, die der Geldgier und der Heuchelei verfallen ist.
Nach dem gleichnamigen Roman von Honoré de Balzac | Mit: Hilda Geldern, Rainer Geldern, Elisabeth Höbarth, Walter Andreas Schwarz, Käte Jaenicke und Karl Marx | Hörspielbearbeitung: Fred von Hoerschelmann | Regie: Walter Knaus | Produktion: SDR 1951
Gespräch Cho Nam-Joo – Wo ich wohne, ist der Mond ganz nah
Mit ihrem ersten Roman „Kim Jiyoung, geboren 1982“ hatte Cho international Erfolg. In ihren Geschichten geht es stets um prekäre Lebensverhältnisse.
Ein Gespräch mit Isabella Arcucci
Reportage „Die Regierung fand, ich wolle nur Ärger machen“ – Aktuelle Literatur aus dem Sudan
Seit über einem Jahr herrscht wieder Krieg im Sudan, einem Land, das seit Jahrzehnten unter Gewalt und bewaffneten Konflikten leidet. Wie wirkt sich auf die Literatur aus?
Ein Mini-Feature von Sonja Hartl
lesenswert Magazin Dem Mond so nah! – Neue Bücher von Cho Nam-Joo, T.C. Boyle, Zeinab Badawi u.a.
Mit Büchern von Madame Nielsen, Constantin Schreiber, Cho Nam-Joo, T.C. Boyle, Zeinab Badawi sowie Literatur aus dem Sudan
Alte Musik Neue CDs und "Hingehört" mit Meret Lüthi
Das Sächsische Vokalensemble und die Batzdorfer Hofkapelle widmen sich geistlichen Kantaten von Johann David Heinichen. Der Cembalist Korneel Bernolet spielt ein historisches Cembalo aus dem Jahr 1747 von Ioannes Daniel Dulcken und das Ensemble Sibilla widmet sich der "Viriditas", der Grünkraft. Das alles und dazu noch die Reihe "Hingehört - Stars der Alte Musik-Szene und ihre musikalischen Favoriten", diesmal mit der Geigerin Meret Lüthi und der Ciacona aus Bibers Rosenkranz-Sonaten, gibt es diesmal in SWR Kultur Alte Musik.
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Hingehört - Stars der Alte-Musik-Szene und ihre musikalischen Favoriten Die Geigerin Meret Lüthi und ihre Begeisterung für Bibers Ciacona aus den Rosenkranzsonaten
Meret Lüthi hat sich schon lange mit der Violinmusik von Heinrich Ignaz Franz Biber auseinandergesetzt. Als sie vor über 20 Jahren zum ersten Mal seine Sonata representativa gespielt hat, fühlte sie sich vollkommen elektrisiert. Und das passiert ihr mittlerweile regelmäßig mit Bibers Musik. Bei der Ciacona aus den Rosenkranzsonaten ist es das improvisatorische Element, das sie fasziniert. Verzierungen und Ornamente spielen sowohl bei der Solo-Geige, als auch bei der Continuo-Gruppe eine wichtige Rolle. Beide inspirieren sich gegenseitig und werfen sich dabei die Bälle zu. Aber auch der spirituelle Hintergrund der Rosenkranzsonaten, die sich mit den einzelnen Stationen im Leben der Gottesmutter und ihres Sohnes Jesus Christus befassen, fließen in Meret Lüthis Interpretation ein.
Das Musikporträt Das Goldmund Quartett – vielschichtiger Klang auf vier Stradivaris
Goldmund, der Romanfigur aus Herrmann Hesses Roman „Narziss und Goldmund“, Selbsterkenntnis der Schlüssel zur Kunst, die wandernde Künstlerseele, nicht umsonst hat sich das Goldmund Quartett diesen Namen gegeben. Das Feingefühl, mit dem jeder einzelne der Musiker der großen Literatur der Kammermusik begegnet, ist eine Eigenschaft, die die vier schon als Teenies aneinander fasziniert. Damals wie heute halten sie daran fest und feiern damit weltweite Erfolge.
Feature Gartenglück durch Schnellkompost – Das blühende Leben der Schwester Laurentia
Schwester Laurentia aus dem Kloster Fulda gilt als Wegbereiterin des ökologischen Landbaus. Im Klostergarten Fulda erfand sie eine neue Kompostierungsmethode.
Was ist Demut? Über ein neu entdecktes Ideal
Mit Demut verbinden Menschen den Verzicht auf Eigenständigkeit und Freiheit. Aber die Demut erfährt eine Renaissance – auch als Gegenpol zur ständig geforderten Selbstoptimierung.
Demut wirkt wie ein Wert aus vormodernen Zeiten. Folgsam, unterwürfig, dienend – dank der christlichen Kirchen verkümmerte das Ideal zu einem Machtinstrument, um Menschen gefügig zu machen. Demut erschien als Gegenteil von Freiheit und Selbstbestimmung. Zwar ist die Zeit der mächtigen Institutionen vorbei, doch dominiert längst ein anderes Ideal: Der optimierte Mensch, der keine Schwäche kennt. Diese permanente Eigendrehung führt oft zu Erschöpfung. Ist es Zeit für eine neu entdeckte Demut? Kann Demut die Rettung vor den überhöhten Versprechen der Selbstbestimmung sein?
Leben & Gesellschaft Schaukeln extrem – Kiiking
Schaukeln hat in Estland eine jahrhundertelange Tradition. Kiiking ist das estnische Wort dafür. Und das steht auch für eine besondere Art des Extrem-Schaukelns: Mit Überschlag. Auf möglichst hohen Schaukelgerüsten. Auch in Deutschland gibt es mittlerweile Kiiking-Schaukeln. Eine Reportage mit Selbstversuch. Von Nicolas Frühling.
Gespräch Cornelia Mallebrein: Schaukeln im Hinduismus
In Indien wird gerne und viel geschaukelt. Von Menschen und von Göttern gleichermaßen. Warum das so ist und was es mit den berühmten Nagelschaukeln in Nord-Ost-Indien auf sich hat, das hat die Indologin Cornelia Mallebrein erforscht. Interview: Monika Kursawe.
Leben & Gesellschaft Schaukelnder Star in der Manege: Der Trapez-Künstler Jules Léotard
Mit seiner spektakulären, frei schwingenden Artistik wurde Jules Léotard im 19. Jahrhundert zum ersten großen Star in der Manege. Und zum Schwarm der Damen. Martin Krinner erzählt die Geschichte des großen Trapezkünstlers mit all ihren Auf- und Abschwüngen ...
Gespräch Margit Ramus: Schaukeln als Jahrmarkt-Attraktion
Von der romantischen Schiffschaukel bis zur High-Tech-Riesenschaukel mit Schleuderfunktion – Schaukeln und Jahrmärkte gehören einfach zusammen. Margit Ramus, selbst Schaustellerin und promovierte Kunsthistorikerin, erzählt warum das so ist ... Interview: Monika Kursawe.
Kunst Anzügliches Spiel: "Die Schaukel" von Jean-Honoré Fragonard
Manchmal schwingen beim Schaukeln auch Erotik und Voyeurismus mit. Als Urbild dafür gilt das Rokoko-Gemäldes "Die Schaukel" von Jean-Honoré Fragonard aus dem Jahr 1767. Eine erhellende Bildbetrachtung von Andrea Schwyzer.
Gespräch Wilhelm Schmid: Schaukeln als Grunderfahrung des Lebens
"Schaukeln macht glücklich", sagt der Philosoph Wilhelm Schmid. Aber schaukeln kann noch mehr: Es kann eine Metapher sein für das Leben insgesamt: Denn im schaukelnden Auf und Ab erleben wir Höhenflüge, Leichtigkeit, Vertrauen und auch Akzeptanz für das flaue Gefühl beim Abschwung. Interview: Monika Kursawe.
Leben & Gesellschaft Das höchste der Gefühle! Schaukeln auf dem Spielplatz
Schubsen, schwingen, fliegen! Kaum ein Spielplatz kommt ohne Schaukel aus. Denn fast alle Kinder lieben das luftige auf und ab. Die meisten Erwachsenen auch. Und ängstliche Eltern können sogar lernen loszulassen. Stefan Schlegel war in Freiburg schaukeln ...
Naturschutz Korallenbleiche – Wie lassen sich die Riffe retten?
Korallenriffe gelten als Regenwälder des Meeres. Der Klimawandel bedroht die Existenz dieser einzigartigen Ökosysteme. Forscher wie Christian Voolstra erforschen Methoden, um sie zu retten (SWR 2024) | Video und mehr zur Sendung: http://swr.li/korallenbleiche | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen
Hörspiel Sibylle Lewitscharoff: Trio Null Ouvert
2018 tritt sich zum Kaffeekränzchen ein Damentrio der West-Berliner 68er Generation. Das Treffen mündet in eine hundsmörderische Aggression.
Mit: Barbara Nüsse (Eva), Hedi Kriegeskotte (Sylvia), Jutta Hoffmann (Gerhild) | Erzähler: Matthias Leja | Regie: Ulrich Lampen | Produktion: SWR 2024 – Premiere
Jazz Me and My Music – Max Clouth
Der Frankfurter Gitarrist Max Clouth hat längere Zeit in Indien gelebt und dort noch einmal ganz neu gelernt, Musik zu machen. Die indischen Musiktraditionen trägt er dabei nicht wie Souvenirs mit sich herum, sondern hat sich und sein Musikverständnis von ihnen formen lassen.
Gespräch Helena Waldmann: „Man muss wendig genug sein, um überleben zu können“
„Feierabend! Das Gegengift“ Heißt ein legendärer Abend von Helena Waldmann, mit dem sie dem Publikum beibringen wollte, wie man richtig feiert. Und weniger arbeitet. Immer wieder hat sie weltweit Tanzfilme realisiert, unter anderem in Iran, Thailand und Brasilien. Oft setzt sie sich dabei mit brisanten Themen auseinander, wie Ausbeutung („Made in Bangladesh“) und Demenz („Revolver besorgen“). Und macht daraus politisches Tanztheater. Helena Waldmann gilt als eine der wichtigsten Tanz-Regisseurinnen in Europa. In ihrem neuen Projekt „Berliner Hungerspiele“ wird Überlebenskunst selbst zur Kunst.
Hörbuch Hart: Inka Löwendorf und Stefan Kaminski lesen „Notizen zu einer Hinrichtung“ von Danya Kukafka
Ansel Packer wartet auf seine Hinrichtung. Wie es so weit kommen konnte, wird aus der Perspektive von drei Frauen erzählt: Seiner Mutter, seiner Schwägerin und der Ermittlerin, die ihn schließlich zur Strecke bringen wird. Während Inka Löwendorf souverän die drei sehr unterschiedlichen Frauenfiguren interpretiert, gibt Stefan Kaminski einen Einblick in die Gedanken des Serienmörders: verschlagen und dennoch liebesbedürftig. Ein fesselndes Hörbuch über die komplexe Frage, ob ein Mensch ausschließlich böse sein kann – nichts für schwache Nerven.
Jazzalbum Hörbar unter Strom – „Rhythm Dissection“ vom Olga Reznichenko Trio
Schon mit ihrem Debütalbum „Somnambule“ erregte die Pianistin, Komponistin und Bandleaderin Olga Reznichenko Aufsehen. Eine oszillierende Klangsprache wurde ihr von der Kritik bescheinigt. Seit 2012 lebt die gebürtige Russin in Leipzig. Dort hat sie studiert und dort ist sie auch über die Jazzszene hinaus musikalisch sehr aktiv. Beim Label Traumton Records hat Olga Reznichenko mit ihrem Trio unter dem Titel „Rhythm Dissection“ jetzt ihr neustes Album vorgelegt.
Mit seinen häufigen Wechseln in Tempo, Rhythmus und Richtung der Musik ist das Album alles andere als kontemplativ. Aber alle, die es gern etwas spannender mögen, sind gut beraten damit - meint unser Jazzkritiker Georg Waßmuth.