Schwarzwald-Rangerin Friederike ist gern in der Natur

Schwarzwald-Rangerin fühlt sich im Wald zu Hause zwischen Natur und Tieren

Stand
AUTOR/IN
Carolin Grausam

Friederike ist hauptamtliche Rangerin im Nationalpark Schwarzwald. In ihrem Beruf setzt sie sich täglich für die Natur und die Tiere, rund um ihren Wohnort Baiersbronn, ein.

Der Nationalpark ist ein Teil meines Alltags und meines Lebens. Es ist eine Herzensangelegenheit.

Als Rangerin im Schwarzwald schützt Friederike die Natur und die Tierwelt

Friederike ist Rangerin im Nationalpark Schwarzwald. Die Natur, der Wald und die Tiere sind ein großer Teil ihres Lebens. Die 33-Jährige arbeitet bereits seit zehn Jahren als hauptamtliche Rangerin. Gemeinsam mit ihrem Hund Aquila begeht sie regelmäßige Kontrollgänge durch den Nationalpark. „Wir sind immer zu zweit unterwegs und ich würde sagen, er ist mindestens genauso Ranger wie ich Rangerin bin. Er kennt die Regeln, er weiß sofort, wenn ich zur Tat einschreite.” Friederike will vor allem erreichen, dass die Menschen den Wald wertschätzen. Deshalb ermahnt sie bei ihren Kontrollen immer wieder Menschen, die Waldwege verlassen und dadurch das Wohl der Tiere oder Pflanzen gefährden. Doch Friederike ruft nicht nur zur Ordnung auf, sie erklärt auch, weshalb der Wald geschützt werden muss, und wirbt für Verständnis. 

Wir haben hier einen kleinen Schatz, da darf die Natur einfach mal Natur sein, und das, vor der Haustür.

Der Kampf für einen Nationalpark

Schon als 18-Jährige setzt sie sich für die Entstehung des Nationalparks Schwarzwald als jüngste Gemeinderätin in Baiersbronn ein. Damals kommt es zu einer großen Beunruhigung in der Gemeinde im Landkreis Freudenstadt. Laut Friederike hatten viele Menschen Angst, den Wald zu verlieren und waren unsicher, welche Veränderungen auf sie zukommen werden. Trotz viel Gegenwehr, wird der Nationalpark im November 2013 genehmigt. Friederike glaubt, dass so die Landschaft ihres geliebten Schwarzwalds erhalten bleibt und die Natur bestmöglich geschützt wird. „Gerade dieses Unberührte, dass der Mensch sich mal zurücknimmt und zum Beobachter wird, dass ist das, was mich so fasziniert”, erklärt sie.    

Obwohl Friederike ihre Arbeit liebt, legt sie bald eine Pause ein, denn sie ist schwanger.

Eine Hand voll Leben – Sandras Tochter kommt als Frühchen zur Welt

Sandras Tochter Jana kam 15 Wochen zu früh auf die Welt, mit gerade mal 658 Gramm. Eine schwere Zeit, denn je früher und unreifer ein Kind geboren wird, desto größer sind die Risiken für die weitere Entwicklung. 

Stand
AUTOR/IN
Carolin Grausam