Aaron arbeitet mit Leidenschaft im Rettungsdienst

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AUTOR/IN
Christopher Hiepe
Bernd Schlecker
ONLINEFASSUNG
Marcel Fehr

„Der Job ist abwechslungsreich, spannend und es ist ein Mysterium, was man am Tag macht. Aber man macht was Gutes für die Gesellschaft.“

Aaron hat eine Ausbildung zum Notfallsanitäter in Heidelberg gemacht. Obwohl der Beruf im Rettungsdienst für viele stressig und überfordernd ist, reizt ihn die Herausforderung: „Man braucht eine wahnsinnig hohe Stressresistenz. Und da den kühlen Kopf zu bewahren in dieser Situation, das macht mir Spaß.“

Einen klaren Kopf braucht Aaron auch in seiner Freizeit, denn da klettert er gerne steile Felswände nach oben. Für ihn ein optimaler Ausgleich zum Berufsalltag. Gleichzeitig ist das Klettern für ihn die perfekte Vorbereitung auf seinen Beruf: „Ich glaub da ergänzen sich das Hobby und der Job relativ gut. Sowohl auf der Arbeit muss man in einer kritischen Situation ruhig bleiben und das muss man hier auch. Wahrscheinlich ist die Arbeit Training für das Klettern und das Klettern Training für die Arbeit.“

Auch wenn Aaron in seinem Beruf viel Leid sehen muss, fokussiert er sich darauf, wie er das Leid am besten reduzieren kann.

Mit Leidenschaft und Begeisterung kann Aaron jetzt voll durchstarten: „Mir macht meine Arbeit sehr viel Spaß, eigentlich bin ich immer freudig erwartungsvoll zu Dienstbeginn.“

Für die Zukunft wünscht sich Aaron, dass er die richtigen Entscheidungen trifft, seine Patienten gut versorgt und den Beruf so lange ausüben kann, wie er möchte.

Mehr zum Thema Berufung findet ihr bei uns in der ARD Mediathek.

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Das Problem ist, wie im Handwerk allgemein: Es will keiner mehr dreckig werden, es will keiner mehr bei Wind und Wetter draußen sein.
Hans-Peter, 70, Hufschmied aus Aichwald
Eigentlich ist Hans-Peter schon längst im Rentenalter, aber aufhören will der Hufschmied noch nicht so richtig. „So zweimal in der Woche, 2-4 Pferde, mehr will ich nicht. Und mehr lässt auch meine Frau nicht mehr zu“, sagt er lachend. Was ihn an seinem Beruf glücklich macht, hat er uns erzählt: „Man hat mit Lebewesen zu tun. Man hat eine Verantwortung gegenüber den Lebewesen.“
Nachwuchsmangel im Handwerk
Neben seiner Liebe zu seinem Handwerk gibt es aber noch eine zweite Sache, die ihn weiterarbeiten lässt: Der Nachwuchsmangel. Der 70-Jährige beobachtet: „Die Eltern wollen für ihre Kinder immer, dass es ihnen besser geht als ihnen selbst. Die sollen nichts mehr arbeiten, die sollen nur noch am Computer sitzen im Warmen und die Tasten drücken und das funktioniert bei uns nicht.“
Ohne Pferde geht es nicht
Für ihn käme das nicht in Frage – die Arbeit mit den Pferden, auch der Umgang mit seinen Kunden – Hans-Peter liebt seinen Beruf. „Ich mache das eigentlich nicht wegen dem Geldverdienen, das ist eine Passion. Ich kann nicht ohne.“

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